Die AG 'Demokratia'
Willkommen auf der Homepage der Arbeitsgemeinschaft "Demokratia"!
Wer die 'Erlanger Demokraten', die ándres demotikoí, persönlich kennenlernen will, kommt zu Beginn des Semesters am Freitag um 16 Uhr in die Kochstr. 4, 2. Stock, Raum 2.057 (ehemals ÜR 224). Für alle, die sich schon vorab etwas informieren möchten, hier ein paar Angaben zu uns und unseren Zielen:
Die Arbeitsgemeinschaft 'Demokratia' ist ein Lehrangebot des Instituts für Geschichte/Alte Geschichte (zuständige Lehrperson: Apl. Prof. Dr. Angela Pabst), das allen Studierenden der FAU unabhängig vom Studienfach offensteht. Es wird kein spezielles Fachwissen (auch keine Kenntnis des Altgriechischen) vorausgesetzt, dafür jedoch Interesse an Fragen der politischen und gesellschaften Ordnung in Vergangenheit wie Gegenwart und an Gesprächen, auch über Fachgrenzen hinweg.
Derzeit umfaßt der Kern unserer Gruppe Studierende mit dem Hauptfach Alte Geschichte und Klassische Archäologie ebenso wie solche, deren Schwerpunkt in der Politischen Wissenschaft oder der Geschichte der (frühen) Neuzeit liegt. Aus anderen Fakultäten sind eine Sozialpädagogin und ein Jurist dabei.
Auch unser Programm (mit von Semester zu Semester wechselndem thematischem Schwerpunkt) ist interdisziplinär: Neben den internen Sitzungen, in denen Texte zur (antiken) Demokratie besprochen werden, enthält es stets etliche Vorträge von auswärtigen Gästen und einheimischen Dozierenden anderer Fächer.
Als Teil einer Lehrveranstaltung sind solche Vorträge gleichfalls nicht öffentlich, sondern richten sich nur an die 'Demokraten' (die jetzigen und frührern Mitglieder der AG) sowie unsere "Freunde und Bundesgenossen", die phíloi kai sýmachoi, d.h. alle Dozierenden, die sich bereits für die AG engagiert und dort einen Vortrag gehalten haben.
Wie es sich für einen Kreis gehört, dem viele Menschen mit historischer und/oder sozialwissenschaftlicher Ausbildung angehören, nun noch ein bißchen Geschichte und Statistik:
Gegründet wurde die AG 'Demokratia' im Wintersemester 1993/94; im Sommersemester 1994 entwickelte sich das jetzige interdisziplinäre Modell. Seither wurden nicht nur ungezählte Tassen Kaffee und Tee geleert, größere Mengen an Süßigkeiten und Obst (im Winter Mandarinen, im Sommer Erdbeeren: Bild) verzehrt, es entstand auch manch neue Idee und Erkenntnis.
Nicht ohne Grund hat die Leiterin ihr Buch zur Athenischen Demokratie der Arbeitsgemeinschaft gewidmet. Rund 70 Vorträge fanden statt; von auswärts kamen Gäste aus den Bereichen Alte Geschichte (8), Politische Wissenschaft (4), Soziologie (1) und Klassische Archäologie (1); aus der FAU beteiligten sich Dozierenden aus den beiden Philosophischen Fakultäten, der Juristischen, Medizinischen, Naturwissenschaftlichen und Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät und zwar (in alphabetischer Reihenfolge) aus den Bereichen Amerikanistik, Bürgerliches Recht, Germanistik, Geschichte der Medizin, Gräzistik, Inernationale Wirtschaft, Klassische Archäologie, Kommunikationswissenschaft, Medienwissenschaft, Öffentliches Recht, Pädagogik, Philosophie, Politologie, Psychologie, Rechtsphilosophie, Soziologie, Strafrecht/Kriminologie und Zoologie.
Nach außen hin ist die Arbeitsgemeinschaft vor allem durch ihren Auftritt auf dem Schloßplatz Erlangen im Rahmen der Aktion "Offene Universität" am 15.6.1994 (Bild) und duch den Bericht in der Nürnberger Zeitung vom 14.10.2000 sichtbar geworden. Ein weiteres denkwürdiges Ereignis war die aus Mitteln des Bundespresseamtes finanziert Exkursion nach Berlin vom 7. bis 10. März 2001 (Bild).
A. Pabst